"Ich kann bezeugen, dass es verdammt gut tut, wenn man in seelischer Not ist und jemand einen wirklich hört, ohne über einen zu richten, ohne zu versuchen, die Verantwortung für einen zu übernehmen und ohne einen nach seinen Vorstellungen zu formen! Es ist erstaunlich, wie Dinge, die unlösbar erscheinen, lösbar werden, wenn jemand zuhört".
(Carl R. Rogers: Der neue Mensch, 2007, S.23) 

Wenn Erwachsene Schwierigkeiten haben, sind sie in der Lage, sich Unterstützung oder Hilfe zu holen. Sie besprechen ihre Probleme mit einer vertrauten Person ihrer Wahl.

Kinder teilen ihre Sorgen, ihre Nöte oder Probleme kaum mit jemandem. Sie stelle ihre Sorgen und Ängste und somit ihre eigene Welt durch das Spiel dar, indem sie sich im Spiel ihre eigenen Lösungswege versuchen zu erspielen.

"Die Sprache des Kindes ist das Spiel"

Die heilpädagogische, personzentrierte Spieltherapie greift das Medium Spiel auf und bettet das Kind in ein entwicklungs- und lernförderndes Klima. Die Spieltherapeutin begegnet dem Kind mit großer Achtung und Wertschätzung, in Ruhe und Gelassenheit und signalisiert dem Kind: Du bist nicht allein mit deinem Problem! Du bist einzigartig. Wir werden dein Problem in den Griff kriegen, es ist lösbar. 

Dadurch lernt das Kind sich neu entdecken, es entwickelt Vertrauen in seine Fähigkeiten. Es wird somit möglich, belastende Gefühle oder Ereignisse zu verarbeiten. Das Kind lernt in dieser Zeit sehr viel über sich selbst und seine Umwelt. Es entwickelt neue Ideen und findet Mut zu neuen Wegen.

Die heilpädagogische, personzentrierte Spieltherapie ist eine Methode, Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern, zu begleiten und zu unterstützen und versteht sich auch als Beratung für Kinder in Not.